Kindersportfest 2016

Um es gleich vorweg zunehmen: "Es war von der Anzahl der Meldungen her eine herbe Enttäuschung." Gerade mal 19 Kinder hatten sich zu unserem Kindersportfest angemeldet. Im Vergleich dazu gab es im vergangenen Jahr 25 Anmeldungen. Dabei waren zu dieser sportlichen Veranstaltung erstmals nicht nur Vereinsmitglieder sondern auch Nichtmitglieder eingeladen.
Die Kinder, die da waren, merkten davon jedoch nichts. Beim Laufen, Springen und Werfen kämpften sie mit Begeisterung um jeden Zentimeter, jede Sekunde, um möglichst viele Punkte zu erhalten. Für die jüngsten Sportler hatte das Team um die Kinderturnwartin, Silvia Nachtweih, in der Turnhalle einen Parcours zum Tief-Weitsprung, Zielwurf und zum Kegeln aufgebaut. Beim Tief-Weitsprung mussten die Pökse beispielsweise vom Kasten möglichst weit auf die Matte springen. Der kleine Ben, im Alter von gerade mal Zweieinviertel Jahren, einer der jüngsten Teilnehmer, schaffte die Aufgabe an der Hand seiner Mutter Anika Berßiek mit Bravour.
Zwischen den Wettkämpfen und die Zeit bis zur Siegerehrung konnten die Teilnehmer sich die Zeit mit Stelzen laufen, Sack hüpfen oder Wasserbomben werfen vertreiben. Für den kleinen Hunger zwischendurch gab es Wurst vom Grill, Kaffee und Kuchen. Auch der EDEKA Markt Bernd hatte wieder einen Stand mit vitaminreicher Kost und Getränken bereitgestellt. Die abschließende Siegerehrung fand in fröhlicher Runde statt. Bei der geringen Teilnehmerzahl je Jahrgangsstufe  wäre es ungerecht hier nach ersten, zweiten und dritten Plätzen zu unterscheiden. Alle teilnehmenden Kinder haben sich eine Urkunde und eine Medaille durch sportlich erbrachte Leistungen verdient.
Das Kindersportfest in Schiffdorf war bis 1999 Bestandteil des Vereinssportsportfestes. "Da bei den Erwachsenen und den Jugendlichen die Teilnehmerzahlen zurückgingen" erzählte unser Vorstandsmitglied Johann Bremer," führten wir ab 2000 das Sportfest nur noch für Kinder durch." Während 2009 noch 75 Kinder teilnahmen waren es 2011 noch 45 und im vergangenen Jahr nur noch 25 Teilnehmer. Über die Gründe können die Verantwortlichen nur spekulieren. Kindergeburtstage oder andere Veranstaltungen können Schuld daran sein. Silvia Nachtweih, die ihren Übungsleiterschein schon Jahre besitzt und sich ständig fort- und weiterbildet, kann noch unzählige, auch selbstkritische, Gründe aufzählen. Trotzdem möchte sie es im nächsten Jahr noch einmal versuchen. Dazu wünscht sie sich u.a. engagierte Eltern, die ihr Kind vielleicht auch mal ein wenig in Richtung Sportveranstaltung "schubsen" oder überreden. 
Nachdem die Kinder ihre Auszeichnungen erhalten hatten, absolvierten 50 Jugendliche und Erwachsene die angebotenen Disziplinen zum Erwerb des Sportabzeichens. Das waren insbesondere die Lauf-, Sprung- und Wurfwettbewerbe. Auch in diesem Jahr beteiligten sich wieder viele jugendliche Handballer daran.

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